Katholikentag

Katholikentag

Fakten auf einen Blick – Katholikentag 2028 in Paderborn

  • Termin: Mai 2028
  • Erwartete Besucher: rund 50.000
  • Veranstalter: Erzbistum Paderborn & ZdK
  • Zustimmung im Rat: Breite Mehrheit für Unterstützung durch die Stadt
  • Städtische Leistungen:
    Von Sach- bis potenziellen Geldleistungen – noch offen
  • Kritikpunkt: Keine transparente Kostenaufstellung bisher

Unsere Sicht als FBI Freie Wähler

Als FBI Freie Wähler Paderborn begrüßen wir die Entscheidung, den Katholikentag 2028 in unserer Stadt auszurichten. Eine solche Veranstaltung bietet die Chance auf überregionale Aufmerksamkeit, lebendigen Austausch und ein starkes zivilgesellschaftliches Signal.
Doch so berechtigt die Vorfreude ist – sie darf nicht davon ablenken, dass dieses Großereignis auch erhebliche Kosten nach sich ziehen wird. Und genau hier fehlt es bislang an Ehrlichkeit und Transparenz.
Die politische Diskussion im Rat verlief fast ausschließlich positiv – kritische Stimmen zur finanziellen Seite blieben eine Randnotiz. Dabei ist eines klar: Wenn die Stadt sich organisatorisch und finanziell beteiligt, muss sie auch offenlegen, wie hoch diese Beteiligung ausfällt – und was sie langfristig für den städtischen Haushalt bedeutet.

Unsere Forderungen:
Transparenz jetzt: Wir fordern eine vollständige Aufstellung der geplanten städtischen Leistungen – ob personell, infrastrukturell oder finanziell. Die Zeit der vagen Ankündigungen ist vorbei.
Prioritäten setzen:
Die Unterstützung einer religiösen Großveranstaltung darf nicht dazu führen, dass wichtige kommunale Projekte ins Hintertreffen geraten.
Realistische Finanzierung: Es stellt sich die berechtigte Frage, warum ausgerechnet die Stadt Paderborn in finanzielle Vorleistung gehen soll – bei einer Veranstaltung, die vom Erzbistum organisiert wird, das als eines der wohlhabendsten Deutschlands gilt. Diese Schieflage muss thematisiert werden.

Unser Fazit:
Aber nur, wenn die Stadt ehrlich mit den Kosten umgeht, transparent kommuniziert und keine finanzielle Schieflage riskiert.

Wir sagen Ja zur Unterstützung – aber Nein zur Intransparenz.
Und wir sagen auch:
Nicht jede Rechnung muss am Ende die Stadt begleichen – schon gar nicht, wenn der Gastgeber über nachweislich gut gefüllte Kassen verfügt.

FBI – Freie Wähler Paderborn: sachlich, kritisch, bürgernah.